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Lesen Sie, was unsere globale Post-Quantum-Studie darüber herausgefunden hat, wo die Welt im Wettlauf um die Vorbereitung auf das Quantencomputing steht.
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Post-Quanten-Kryptografie beschreibt kryptografische Algorithmen, die Angriffen durch extrem leistungsstarke Quantencomputer standhalten können.
Post-Quanten-Kryptografie (Post-Quantum Cryptography; PQC) ist deshalb so wichtig, weil Quantencomputer in Zukunft in der Lage sein werden, die Public-Key-Kryptografie zu entschlüsseln, mit der wir heute unsere Daten und Kommunikation schützen. Wenn kryptografisch relevante Quantencomputer (Cryptographically Relevant Quantum Computers; CRQC) erst einmal Fuß gefasst haben, werden die Algorithmen RSA und ECC, auf der digitale Zertifikate derzeit basieren, nicht mehr sicher sein.
Wir müssen davon ausgehen, dass in Zukunft viele der heute gebräuchlichen Public-Key-Kryptosysteme mit großen Quantencomputern geknackt werden können. Das ist eine ernsthafte Bedrohung für die Vertrauenswürdigkeit und Integrität der digitalen Kommunikation im Internet und anderswo. Wer nicht ausreichend auf die Post-Quanten-Kryptografie vorbereitet ist, wird später alle Mühe haben, Domains, Server und andere PKI-Komponenten vor Angriffen zu schützen.
Dabei muss bedacht werden, dass der Umstieg auf Post-Quanten-Kryptografie vollzogen sein muss, bevor Angreifer Zugang zu CRQCs haben. Das Motto „Jetzt stehlen, später entschlüsseln“ gibt es schließlich nicht ohne Grund. Das bedeutet, dass Cyberkriminelle verschlüsselte Daten schon heute stehlen, speichern und abwarten, bis sie Zugang zu einem Quantencomputer haben, mit dem sie die Daten entschlüsseln können. Eine Umstellung auf PQC zum Schutz öffentlich übertragener Daten sollte also nicht erst dann erfolgen, wenn CRQCs zur Verfügung stehen, sondern sich aus der folgenden Formel ergeben: Anzahl der Jahre, die Daten geschützt werden müssen, minus dem Zeitraum, bis ein CRQC realistisch genutzt werden kann. Da noch nicht bekannt ist, wann genau ein solcher Quantencomputer verfügbar sein wird, ruft das NIST (National Institute of Standards and Technology) zu einer aktiven Umstellung auf quantenresistente Verfahren bis spätestens 2030 auf, die 2035 auf jeden Fall abgeschlossen werden sein sollte.
Die Vorbereitung auf zukünftige Bedrohungen (wie die Entschlüsselung mit Quantencomputern) ist besonders für Unternehmen wichtig, die vertrauliche und personenbezogene Daten speichern, übertragen und nutzen. Geeignete Präventivmaßnahmen stärken das Vertrauen der Benutzer, Kunden und anderer Personen, die sensible Daten auf der Website des Unternehmens eingeben. Darüber hinaus kann das Unternehmen damit seinen Ruf und seine Ressourcen vor den immateriellen und finanziellen Folgen eines Cyberangriffs schützen.
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